
Putzen als Geisteshaltung für den Erfolg
Was soll Putzen mit Erfolg zu tun haben? Mehr als auf den ersten Blick vielleicht zu sehen ist. Wenn unser Schreibtisch chaotisch ist, hat das nicht unbedingt mit kreativem Chaos zu tun, sondern vielmehr damit, dass uns die Komplexität und die Anforderungen unseres Alltags überrollen und wir keine Zeit finden, wieder aufzuräumen und sauber zu machen. Zudem ist in vielen Büros der Schreibtisch eine ungeklärte Zone - macht das Putzunternehmen auf dem Schreibtisch sauber, mit der Gefahr, dass Unterlagen durcheinanderkommen, wird die Tastatur regelmäßig abgewischt oder ist die Putzkolonne dafür nicht mehr zuständig, usw. Das Resultat ist oft genug ein chaotischer und verstaubter Schreibtisch. Wenn wir davon ausgehen, dass das Außen unser Innen widerspiegelt, ist das der Spiegel in den wir blicken möchten?
Nehmen Sie Ihren Schreibtisch selbst in die Hand. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Arbeitsumgebung klar und strukturiert ist, dann wird es auch leichter, klare und strukturierte Gedanken zu fassen. Ändern Sie Ihre Haltung zum Saubermachen. Statt „Wie nervig, dass ich mich darum jetzt auch noch kümmern muss, als ob ich nicht so schon genug zu tun hätte“, hin zu „Ich nutze das Aufräumen und säubern, um mich gut zu erden, meinem Geist eine Pause zu gönnen und damit räume ich gleichzeitig auch mein Inneres auf, um den Blick fürs Wesentlich frei zu haben. Damit steht dem Erfolg nichts mehr im Weg.
Übrigens: Entrümpeln und Wegwerfen zu können, hängt direkt zusammen mit der Fähigkeit Entscheidungen zu treffen. Aber dazu vielleicht ein anderes Mal mehr.
Bildquelle: © panthermedia.net / AlexBrylov